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Residenz Retriever SoKo e.V.

Die Idee einer Retriever SoKo-Residenz entstand mit unserer Abby.

Eine ehemalige Zuchthündin, die in Ruhestand gehen durfte. Leider gab es für diese liebe Hündin überhaupt keine Interessenten, die ihr ein Familienleben ermöglichen wollten. Nach fast fünf Monaten Pflegezeit hat der Vorstand zusammen mit Abbys Pflegestelle entschieden, dass Abby der erste Residenz-Hund der Retriever SoKo e.V. werden soll.
In die Residenz Retriever SoKo e.V. werden Hunde aufgenommen, für die es keine Interessenten gibt oder die schwer krank sind und daher nicht mehr vermittelt werden.
Für die Hunde bedeutet eine Aufnahme in die Residenz, dass sie in ihren Pflegestellen bis zu ihrem Lebensende bleiben werden und nicht mehr ihr häusliches Umfeld wechseln müssen.
Wir, die Retriever SoKo e. V., unterstützen unsere Residenz-Pflegestellen mit allem was von den Hunden benötigt wird und stehen ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite


Largo - Knutschkugel

Largo ist 6 Jahre alt. Der hübsche Kerl ist eine echte Knutschkugel. Am liebsten würde er den ganzen Tag mit seiner Pflegefamilie kuscheln, er ist einfach nur lieb. In den Alltag hat er sich problemlos eingefügt. Bei Largo wurde inoperabeler Leberkrebs diagnostiziert. Im Rahmen seiner Pflegefamilie darf er die ihm verbleibende noch Zeit genießen.

Largo wird für immer in der Residenz Retriever SoKo e.V. bleiben

Irmi - geb. 2011 - Alter ist nur eine Zahl

Irmi ist eine ehemalige Zuchthündin und 10 Jahre jung als sie zur Retriever SoKo e.V. gekommen ist. Wer glaubt, Irmi gehört zum "alten Eisen", der irrt. Trotz der enormen Lebensfreude sind die gesundheitlichen Prognosen nicht prickelnd.

Die Zeit, die ihr noch bleibt, wird Irmi im vertrauten Umfeld ihrer Pflegefamilie genießen.

Irmi wird für immer in der Residenz Retriever SoKo e.V. bleiben

Nala - geb. 2016 - sucht Konsequenz und Liebe

Nala wurde wegen großer Unsicherheit abgegeben. In ihrer Pflegestelle lernte sie, was Konsequenz, Vertrauen und Liebe ist. Trotzdem gibt es immer wieder Momente, wo sie unsicher reagiert. Nala hat sich in ihrer Pflegestelle so gut eingelebt, dass ein Wechsel nicht sinnvoll scheint.

Nala wird für immer in der Residenz Retriever SoKo e.V. bleiben

Gypsy - geb. 2007 - Neuanfang für einen Senior

Mit 14 Jahren ist Gypsy unser Senior in der Residenz - ein Umzug aus seiner Pflegefamilie ist undenkbar, denn er fühlt sich dort labradorwohl.

Gypsy wird für immer in der Residenz Retriever SoKo e.V. bleiben

Kiara - geb. 2021 - Kleine Schmusebacke

Als Kiara zur Retriever SoKo e.V. kam, war bekannt, dass sie herzkrank ist. Dieses wurde bei einem weiteren Arztbesuch bestätigt, leider ist die Erkrankung nicht therapierbar. Mit ihrem Einzug in die Retriever SoKo e.V. Residenz steht fest, dass sie in ihrer Pflegestelle bei ihren Rudelgeschwistern und ihren Menschen, die sie sehr liebt, bleiben darf.

Nicht wundern, wenn Kiara hier in Zukunft nicht mehr zu finden sein wird. Sie hat die Herzen von IHREN Menschen entflammt und so meint Kiara:

Residenz war gestern, Für-Immer-Familie ist heute und für ewig.

Wir wünschen ihnen alles erdenklich Gute!

Und auch wenn Kiara kein Residenzhund mehr ist, wird die Retriever SoKo e.V. auch in Zukunft für sie und ihre Für-Immer-Familie da sein.

Toffi - geb. 2013 - Auf dem Weg in ein neues Glück

Toffi ist eine Labrador Retriever-Hündin, die einer Scheidung "zum Opfer" fiel und aus diesen Gründen abgegeben werden musste. Toffi scheint sehr anhänglich und menschenfreundlich zu sein, aber auch noch ein paar Defizite in der Erziehung zu haben. Toffi wird für immer in ihrer Pflegestelle bleiben. Bei ihr wurde eine schwere und nicht therapierbare Herzkrankheit festgestellt und wir hoffen, dass Toffi vielleicht noch ein paar schöne Monate/Jahre in ihrer Pflegestelle haben wird.

Toffi wird für immer in der Residenz Retriever SoKo e.V. bleiben

Charlie - geb. 2005 - Gut gelaunt in den Ruhestand

Vor seinem Ruhestand hat Charlie als Blindenführhund einen tollen Job gemacht.

Jetzt ist er in einem Körbchen bei der Retriever SoKo e.V. eingezogen, wo er das Leben genießt, verwöhnt wird und viel Spaß mit seinem Hundekumpel hat.

Leider gibt es traurige Nachrichten von unserem Ruheständler.

Ein neuer Stern am Himmel -Charlie-

Wir möchten heute eine ganz kurze Geschichte von einem tollen Hund und tollen Menschen erzählen.
Charlie, der Star der Geschichte, hat zuerst eine Karriere als ausgebildeter Blindenhund gemacht. Er hat seine Familie unterstützt, hat Ihnen geholfen sich zu orientieren und war natürlich nicht zuletzt auch Familienhund, wir alle wissen wie wichtig Knuddeln für die Hunde aber auch für uns Menschen ist. Am Ende seines Berufslebens haben seine Besitzer die unendlich schwere aber auch gleichzeitig bewundernswert verantwortungsbewusste Entscheidung getroffen, dass sie durch ihr eigenes Handicap den Bedürfnissen und Erfordernissen eines alternden Hundes, obwohl sie es wollten, einfach nicht gerecht werden konnten. Wie ganz oft im Leben, ein Zufall, eine schnelle Entscheidung ein wofür stehen wir als Verein und natürlich auch ganz viel Herzblut- und klopfen und Charlie kam am 18.02.2020 zu uns. Die Entscheidung, dass er Residenzhund wird, war eigentlich logisch, er hat ganz lange seine Familie unterstützt, nun war es unsere Aufgabe, ihn auf dem nächsten Stück seines Weges zu unterstützen. Und was für ein Weg das war, seine neue Familie hier bei uns nahm ihn mit offenen Armen auf, konnte auch dadurch, dass der Kontakt zu seiner Abgabefamilie immer gehalten wurde, sich unmittelbar auf ihn und seine Bedürfnisse einstellen und ihm so ein wundervolles Zuhause bieten, in dem er nun für alles, was er gegeben hatte, belohnt wurde. Er konnte sich nun, wie wir hoffentlich alle am Ende unseres Berufslebens all dem widmen, was Spaß macht und das tat er mit Wonne. Worte dafür zu finden ist schwer, aber wir alle, die Hunde lieben, kennen bestimmt diese Momente, in denen sich einfach zeigt, wie gut es den Fellnasen geht. Einfach mal herumtollen, sich drinnen und draußen, ja manchmal auch in unaussprechlichen Dingen, wälzen, Nähe zulassen und suchen, ihr wisst was gemeint ist. Hatte er zuvor geführt und war für die richtige Richtung verantwortlich, konnte er nun die Verantwortung abgeben und sich mit Hilfe seiner Pflegefamilie mit ganz anderen Dingen beschäftigen.

Am 29.01.2021 ist Charlie nun zu seiner nächsten Reise, dem Gang über die Regenbogenbrücke aufgebrochen. Seine Pflegefamilie hat ihn auf diesem Weg behutsam und einfühlsam begleitet. Viel Liebe, nur ganz leichtes Gepäck, die Richtung gezeigt, die eigenen Wünsche, das Ego in uns, das eigentlich ihn nicht gehen lassen will, hinten angestellt und ihn gehen gelassen.

Charlie ist nun für uns ein weiterer Fixstern geworden. Liebe geben und empfangen, bewusst Verantwortung tragen und abgeben, helfen und Hilfe annehmen, schützen und beschützt werden.

Liebe Pflegefamilie, wir möchten uns ganz herzlich bei euch bedanken, dass ihr für Charlie da gewesen seid und mit ihm gemeinsam diesen Weg gegangen seid.
Wir werden gemeinsam Charlie nie vergessen.

Lauf Charlie, lauf, die anderen warten.

Charlie wird für immer in der Residenz Retriever SoKo e.V. bleiben